Ortsgebundene Naturheilmittel: Moor, Wasser und Kohlendioxid

Die Gräflichen Kliniken Bad Driburg setzen ergänzend zu allen indikationsspezifischen Behandlungen für ihr ganzheitliches Konzept auf ortsgebundene Naturheilmittel. Neben Moor greifen sie auf Heilwasser und natürliches Kohlenstoffdioxid (CO2) zurück. Die drei auf nachhaltige Weise ganz in der Nähe der Kliniken gewonnenen Schätze der Natur stehen den Häusern durch die Zugehörigkeit zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff zur Verfügung und kommen in der physikalischen Therapie in unterschiedlichen Formen zum Einsatz.

Wasser

Sanus per aquam – Gesundheit durch Wasser. Bereits die alten Römer kannten die Bedeutung der Heilwasserquellen, die in Bad Driburg aus dem Boden sprudeln. Der Begründer und Urahn der gräflichen Familie, Caspar Heinrich von Sierstorpff, erschloss im 18. Jahrhundert die hauseigenen Quellen systematisch für gesundheitsorientierte Anwendungen. Diese helfen, bislang ungeahnte Lebenskräfte zu wecken.

Seit mehr als zwei Jahrhunderten wird das natürliche Wasser aus unseren Heilquellen auf unterschiedliche Weise zur Förderung der Gesundheit genutzt, zum Beispiel in Form von Trinkkuren, Kohlensäure-Mineralbädern oder Kneipp-Kuren. 

Das klassische Kohlensäure-Mineralbad stärkt das Herz und fördert die Durchblutung. Mit wohltuenden Zusätzen entspannt und vitalisiert es Körper und Geist. Das kohlensäurehaltige Wasser stammt aus den hauseigenen Mineralquellen, die seit Jahrhunderten den Mittelpunkt unseres therapeutischen Angebots darstellen.

Die Gräflichen Kliniken Bad Driburg sehen für ihre Reha-Patienten je nach Indikation im Rahmen der physikalischen Therapien unterschiedliche Behandlungen mit CO2-Bädern vor.

Einzelheiten finden Sie hier: 

Neurologie Marcus Klinik

Orthopädie Marcus Klinik

Kardiologie Caspar Heinrich Klinik

Gastroenterologie Caspar Heinrich Klinik 

Kardiologie Park Klinik

Orthopädie Park Klinik

 

Moor

Es sind die wertvollen Pflanzenteile, die unser Schwefelmoor so besonders machen. Sie haben sich über Jahrhunderte auf natürliche Weise zersetzt und so heilende Wirkstoffe entwickelt. Der in den Moorteichen direkt gewonnene bioaktive Naturstoff wird regelmäßig von einem zugelassenen Institut geprüft. Das Moor entfaltet besonders als Voll- oder Teilkörperpackung eine entspannende Wirkung. Es sorgt für eine verbesserte Durchblutung der Muskeln und eine langanhaltende Stoffwechselsteigerung des Organismus, eine Milderung von Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden sowie eine Verbesserung bei Beschwerden wie Rheuma, Arthrose oder Verspannungen.

Neben den besonders heilsamen Wirkstoffen ist auch die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Zur Regeneration des Moores lagert es fünf bis sieben Jahre in den Moorteichen im Gräflichen Park. Erst danach wird es in der hauseigenen Moorküche mit frischem Heiltorf gemischt, um es erneut verwenden zu können. Der Gräfliche Park mit seinem 4*-Hotel ist ebenfalls Teil des Familienunternehmens der Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff. 

Die Kliniken sehen für ihren Reha-Patienten je nach Indikation im Rahmen der physikalischen Therapien unterschiedliche Mooranwendungen vor. Neben Warmmoorbädern und Teilpackungen für Rücken, Nacken und Schultern kommt Kaltmoor für die Gelenke zum Einsatz.  

 

Einzelheiten finden Sie hier: 

Neurologie Marcus Klinik 

Orthopädie Marcus Klinik 

Kardiologie Caspar Heinrich Klinik

Gastroenterologie Caspar Heinrich Klinik 

 

Kohlenstoffdioxid

In der Erdkruste kommt CO2  in größeren Mengen vor. So befindet sich nahe Bad Driburg eine unterirdische Lagerstätte für natürliches CO2, eine sogenannte Mofette. Das CO2 wird nicht nur für die Herstellung von prickelndem Mineralwasser eingesetzt - auch das Wasser in den Bewegungsbädern im Therapiezentrum und in den anliegenden Kliniken wird damit versetzt. Besonders ist, dass dieses CO2 ohne den Einsatz von Chemie aus einer sogenannten Mofette entnommen wird.